Hallo ihr Lieben,
ich fasse es nicht wie die Tage fliegen, es gibt so viel zu tun. Die ersten Kekse werden schon gebacken. Nächste Woche hat auch noch der beste aller Ehemänner Geburtstag und auch da gibt es Vorbereitungen. Trotzdem möchte ich euch noch ein paar viele Bilder von unserem unserem Urlaub zeigen. Einfach auch um noch einmal selbst zu genießen.
Erster Stopp ist immer die Fähre, ja wir nehmen immer die Fähre Wischhafen-Glückstadt. Das ist ein schön gemütliches Fahren und um diese Jahreszeit gibt es da keinen Stau. Wir konnten so auf die Fähre herauffahren und sie brachte uns sicher über die Elbe.
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Archivfoto |
Balu muss immer durch das Bullauge schauen. Er genießt die Überfahrt genauso wie wir.
Auf dem Parkplatz auf der anderen Seite musste auch der Hund mal und wir hatten Besuch von diesem Entenpaar. Die waren ganz schön frech und aufdringlich.😂
Sie hatten wohl Hunger. Aber wir nichts für Enten fressbares dabei.
Dann ging es weiter zu Grenze und kaum drüber, nein es gab keine Kontrolle, mussten wir auch schon rechts abbiegen in Richtung Als, Sonderborg. Von da war es gar nicht mehr weit bis nach Kegnæs. Am Damm angekommen fing das Abenteuer an. Das Navi fiel aus und auch das Handy hatte keinen Kontakt mehr. Nun gut, suchen wir uns das Haus eben so. Leider gab es keine Ortsbezeichnung zum Haus. Das was ich dafür gehalten hatte war die Kommune. Richtige Orte gibt es auf der kleinen Insel gar nicht. Nur kleine Ansammlungen von Häusern. Werden wir schon finden haben wir gedacht, zur Not fragen wir jemand. Ich sagte noch zu meinem Mann wir müssen auf die andere Seite der Insel. Zum Glück hatte ich die Karte zu Hause genau studiert. Ausgedruckt natürlich nicht wir haben ja Navi und zur Not das Handy. (lach)
Dann fuhren wir eine Weile auf der Suche nach einem Campingplatz in der in der Nähe sein sollte und mir kam der Straßenname " Flejmose" plötzlich sehr bekannt vor. "Hier in der Nähe muss es sein" sagte ich zum meinem Mann, "fahr Mal langsamer". "Kegnæsmose" las er vor und ich "ja ja ja, da müssen wir hin". Wir fuhren langsam in die Straße wir hatten ja keine Ortsbezeichnung und wer weiß in Deutschland gibt es ja auch in jedem Ort z.B. eine Dorfstraße. Ganz vorsichtig lugte ich auf das Grundstück wir wollten ja niemand stören. Doch das Haus sah so aus wie auf dem Bild.
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Unser Zuhause für die nächte Woche.
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Ich schau mal ob der Schlüssel da liegt wo er soll. Tat er, aufgeschlossen, ein vorsichtiger Blick, ja auch die Inneneinrichtung stimmt. Und da lag dann auch auf dem Tisch die Stromabrechnung mit meinem Namen. Puh, gefunden! Also sind wir auch ohne Navi und Handy noch lebensfähig.
Schnell auspacken und dann noch mit dem Hund zum Strand denn es wurde jetzt auch schon langsam dämmerig.
Wir haben noch einen schönen Sonnenuntergang einfangen können.
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Sonnenuntergang auf Kegnæs |
Nun aber schnell zurück zum Haus. Denn wenn von euch schon Mal jemand im Herbst in Dänemark ein Ferienhaus bewohnt hat dann weiß er wenn es da dunkel ist, dann ist es dunkel. So dunkel da sieht man nix, gar nix nicht den Weg, nicht die Pfütze, nicht den Stein über den man stolpert, nicht seinen eigenen schwarzen Hund und nicht Mal die eigenen Füße. Ohne Taschenlampe geht gar nix. Aber so etwas von nix.
Dann gab es erst mal einen Riesenschreck. Die Papiere meines Mannes waren weg. Nicht auffindbar nicht im Haus, nicht in meinem Rucksack. Auch im Auto nichts zu finden. Zum Glück fanden sie sich am nächsten Tag am Auto, nass zwar, aber komplett. Wie schon erwähnt es war dunkel nix zu sehen. (Die Karte hatten wir da aber schon gesperrt) Die unruhige Nacht könnt ihr euch sicher vorstellen.....
Am nächsten Tag haben wir den kleinen Leuchtturm bestiegen.
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Leuchtturm von Kegnæs |
Von dort oben hat man einen wunderschönen Blick auf den Damm.
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Blick auf den Kegnæsdamm in Richtung Alsen |
Am Montag sind wir nach Augustenborg auf Als gefahren haben und das Schloss angesehen es ist riesig das Foto wird dem nicht gerecht.
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Schloss Augustenborg
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Haben uns über die Gärtner gewundert.
Sind den langen Weg im Park gegangen.
Im Park stießen wir auf ihn hier.
Balu fand ihn zum Fürchten und hat ihn angeknurrt.
Haben einen Blick auf den Augustenborgfjord geworfen.
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Augustenborgfjord |
Balu hat auf einer mehr als 300 Jahre alten Eiche gesessen. Ein Geschenk an den Herzog von ich weiß nicht mehr wem.
Leider sie einen Sturm 1920 nicht überstanden. Alles nachzulesen auf einer Tafel.
Es folgten Tage mit wundervollen Sonnenaufgängen.
Und herrlichen Tagen am Strand. Den gibt es hier in allen Variationen.
Verliebt habe ich mich nicht nur in die kleine Insel sondern auch diese Haus am Strand. Das würde zu gerne mieten. Leider Privat.
Überhaupt gibt es hier sehr schöne alte Häuser die auch noch bewohnt werden.
Balu fand so toll das die Dänen extra für ihn Spielgeräte an an den Strand gelegt haben.
Es waren so schöne Tage mit herrlichem Wetter.
Auf einem Spaziergang haben wir tanzende Nymphen gesehen.
Und Elefanten
Auf dem Foto steht "Hier wohnen Frodo und Bœrge". Die beiden traf ich auch am Strand.
Leider ging die Woche ziemlich schnell vorbei.
Ein letzter Blick noch auf den Fjord bei Sonderborg.
Noch eine kurze Fahrt und Deutschland hatte uns wieder. Am liebsten wären wir umgedreht.
Kegnæs, ja und auch Alsen, wir haben uns verliebt. Diese Ruhe, die liebliche Landschaft. Die netten Menschen.
Ich finde es jetzt furchtbar laut hier. Dabei wohnen wir schon ruhig.
Das war jetzt furchtbar lang, ich weiß.
Danke für eure Geduld.
Liebe Grüße, Marita